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Der SYSOP-REPORT

Was ist ein SysOp? Wie lebt ein SysOp? Was bedeutet ihm seine Mailbox wirklich? Warum liest man immer von ihnen und sieht sie nie? Warum klingen sie bei der telefonischen Überprüfung immer, als läge die ganze Last dieser Welt in ihren Händen?

Fragen über Fragen, die der Otto-Normal-User wohl nie beantworten könnte, wenn es dem Net-Reporter nicht gelungen wäre, eines jener seltenen Objekte der Rasse Mensch aufzutreiben, mit ihm einen Termin zwischen zwei Backups zu vereinbaren und ihm schließlich 24 Stunden bei der Bewältigung seiner Führungsaufgabe bezüglich seiner Mailbox über die Schultern zu schauen.

Hier nun sein Bericht aus den Tiefen der menschlichen Seele. Es ist 6 Uhr morgens, als ich mich vor der Haustür eines gewissen Klaus Kleberlein befinde, der in Mailboxfachkreisen nur als "Ultimate HackOp" bekannt ist und mit seiner Mailbox Z.S.U.W.Z.S. (Zu Schön Um Wahr Zu Sein) bereits im zarten Alter von 17 Jahren einige Erfolge in den Bereichen Plattencrash und Totalabsturz feiern konnte. Noch kann ich zurück. Schließlich zwingt mich kein Mensch, den Ort des Grauens zu betreten, den man als User lediglich aus wüsten Erzählungen und unglaublichen Science Fiction-Geschichten kennt. "Es soll sein", denke ich mir, als ich mutig und mit halb geschlossenen Augen die Türklingel jenes Klaus Kleberlein betätige. Eine Zeitlang passiert gar nichts, bis ich plötzlich dumpfe Schritte auf der anderen Seite des Lichts (hinter der Haustür anm. d. Red.) wahrnehmen kann. Die Tür öffnet sich und ich blicke, völlig verängstigt und mit meinem Leben abschließend ... auf die prallen ...... (Dieser Teil des Net-Reports wurde nach Absprache mit der Bundesidiotenstelle für jugendgefährdende Schriften aus dem Net-Report entfernt und wird seit einiger Zeit als "Geschichte des B" auf diversen Bahnhofstoiletten für den Preis von 17,90,- verkauft.) ----> (hier geht's weiter) Als ich meine Blicke endlich von ihren ...... (siehe oben) lösen kann, fragt mich dieses himmliche Geschöpf nach meinem Begehr. Nachdem ich ihr meine Begierden gebeichtet habe, gelingt es mir schließlich doch noch mein eigentliches Anliegen vorzubringen.

NetR.: "Ich bin der PCN-Net-Reporter und habe einen Termin bei einem gewissen Klaus Kleberlein. Es wäre aber nicht schlimm, wenn er nicht da wäre."

Traumfrau : "Bei wem ???....ach sie meinen meinen Sohn ... den habe ich seit Wochen nicht mehr gesehen. Sind sie sicher, dass er ihnen diese Adresse gegeben hat ??"

Sichtlich verwirrt und irgendwie erleichtert überlege ich mir, ob man nicht auch einen Net-Report über das Leben der Goldfische schreiben könnte, als plötzlich eine merkwürdig dumpfe Stimme aus dem Hintergrund unsere kleine Plauderei auf einen Schlag beendet und ausgerechnet mich ansprechen muss.

Stimme : "Is' gut Mudda ... dat is' schon ok ... Junge komm' rein, sonst hole ich mir hier noch Sauerstoffkrebs ... tach Mudda ... lebt Vadda noch ???"

"Das also ist ein SysOp", denke ich mir, als mich ein ca. 1.70 Meter großes, unglaublich bleiches und spindeldürres menschenähnliches Wesen, mit glatten, schmierig glänzenden Haaren und einer Zigarette im Mundwinkel in das Hausinnere zerrt. Ohne ein weiteres Wort werde ich durch ein rustikal eingerichtet Wohnzimmer geschleift, muss einem dämlich grinsenden Dackel ausweichen und ende schließlich vor einer fast 2 Meter breiten Stahltüre mit einem gigantischen Vorhängeschloss, in welches mein Begleiter nun einen ca. 30 Zentimeter langen und leicht verrosteten Schlüssel steckt, diesen dreht und wendet, bis sich besagte Tür schließlich öffnet. 

Es ist soweit. Das unbekannte Reich eines SysOps liegt nun in all seiner Pracht vor mir. Doch wenn ich ehrlich bin, kann man von der Pracht wenig erkennen, da sich der Raum, indem ich mich nun befinde, in einem unheimlich abgedunkelten Zustand befindet. Es riecht nach kalter Zigarettenasche, Bier und Moder, als man mich auf einen Stuhl setzt, welchen man zuvor von einem meterhohen Berg irgendwelcher Computerzeitschriften, Aschenbechern und Bierdosen befreit hat. "Ist dies das Hauptquartier der Böhsen Onkelz ?", schießt es mir durch den Kopf, als ich wieder diese undeutlich nuschelnde Stimme vernehme.

Stimme : "Na dat isse. Jetzt pack' deinen Schreibkram aus und schreib mit. Die Z.S.U.W.Z.S. hat 4 Festplatten a 120 MB, worauf sich 210 MB Downloadkrempel befindet, der ..."

Der Net-Reporter unterbricht an dieser Stelle die folgenden Ausführungen, da unserem Mann vor Ort nach einer guten Stunde der Bleistift abbrach und dem hauseigenen Markenkugelschreiber, weitere 2 Stunden später, ebenfalls die Luft ausging. Mittlerweile ist es 11 Uhr. Mein Gesprächspartner hat sich im Laufe der ersten Stunden zu einem Kettenraucher und Ständighuster entwickelt, der nun, mit einem verklärten Grinsen auf dem Gesicht, neben mir auf einem völlig zerfledderten Sessel sitzt und genauso wie ich, auf einen bierverklebten, gelbschimmernden Bildschirm starrt. Eine unheimliche Stille macht sich in dem Raum breit, dessen Raumtemperatur mindestens 45 Grad Celsius betragen muss, als jene Stille durch eine Art Aufzugmusik unterbrochen wird, die von allen Seiten und in unglaublicher Lautstärke auf mich eindrischt.

Stimme : "Dat' is'n Sound, wa ?? Da..jetzt musse jenau aufpassen ... dat iss' einer von den Typen, die den ganzen Tach vor'm Comp hocken, weil 'se nix besseres zu tun ham ..."

Gebannt starre ich auf den Bildschirm, auf dem sich nun endlich etwas zu tun scheint. Ja wahrlich, ein User besucht die Z.S.U.W.Z.S.. Undeutlich, wie durch einen dichten Nebel, was zum größten Teil daran liegt, dass sich SysOp Kleberlein alle Mühe dieser Welt gibt, Weltmeister im Kettenrauchen zu werden, kann ich den Usernamen "Ultraman" erkennen.

Stimme : "Der Typ hatte ma' Level 6 ... dann warer in Urlaub ... jetzt hatter Level 4 ... prust ... hust ... wer nix tut kriegt nix ... normal ... Urlaub ... pah ... ich muss Backups ziehen und die Damen und Herrn User fahren in Urlaub ... aber nit mit mir !!"

Der Schweiß läuft mir in Strömen herunter, während unser Freund Ultraman seit mittlerweile einer Stunde versucht, ein 3-Minuten-File aus der Mailbox downzuloaden, welches mein Gesprächsparter ständig und unter schallendem Gelächter durch Drücken der ***-Tastenkombination unterbricht, während er gleichzeitig versucht, eine Bierflasche an der Kante seines Monitors zu öffnen.

Stimme : "Dat' is' besser für die Auslastung. Sieht immer juut aus, wenn die Leutchen sehen, dat in meiner Box wat los ist ... außerdem ist das File eh Kacke ... wat will der Typ damit ... willste auch'n Bier? Warte ma ... da muss noch ne Dose aufer Heizung stehen."

Wenig später gehört der User Ultraman zu den glücklichsten Usern der DFUe, was mein Gegenüber mit einem gnädigen Lächeln auf dem Gesicht unter dem Aspekt der SysOp-Gnade mit den Worten : "Jetzt hatter keine freien Downloads mehr und muss Uploaden ... dat is SysOp-Taktik...geil wa?" kommentiert. Es ist mitlerweile 15 Uhr und mich plagt ein ungeheurer Durst und ein gewisser Drang nach fester Nahrung, die mich dazu bewegt, meinen Gegenüber nach etwas Trinkbarem zu fragen und darauf zu hoffen, dass er mir doch wenigstens eine jener Salzstangen abgeben würde, auf denen er, seit geraumer Zeit, unruhig herumtrampelt. Stattdessen drückt mir SysOp Kleberlein die bereits vor Stunden versprochene Bierdose in die Hand, deren lauwarmer Inhalt sich beim Öffenen fast vollständig über die Tastatur seiner so heiß geliebten Mailbox ergießt.

Stimme : "Dat is' echt ALDI-Pils ... knallt jut und macht die Lust am chatten größer ... wenn'de was essen willst ... hier fliegen irgendwo noch'n paar Hamburger rum ... sind noch frisch ... von vorgestern...."

Nachdem die nasse Tastatur mit Hilfe von Kleberleins T-Shirt getrocknet wurde und die ohnehin fast unlesbare Aufschrift "BKA is Kult" nun vollends einer Übermacht grüner und gelber Flecken weichen muss, dröhnt wieder diese grausame Musik an meine Ohren. User Nummer 2 scheint den Weg in die Z.S.U.W.Z.S. gefunden zu haben.

Stimme : "Ohneee ... dat is' wieder sone Null, die jetzt gleich wieder wie blöd nerven wird. Als wenn ich nix besseres zu tun hätte. Die Typen gehören erschossen..."

Ich blicke gespannt auf den Monitor, erwarte im nächsten Moment den Auftritt eines s.g. Nerv-Users, als ich nach einigem Zögern, welches sich wohl aus dem Suchen und Treffen der geeigneten Buchstaben ergeben hat, ein deutliches GAST erkennen kann. Die Anfangsformalitäten sind erledigt, unser Gast wünscht den Usernamen "H.Brombomborski" und die verzweifelte Suche nach dem handelsüblichen Postfach-Befehl beginnt.

Stimme : "Ja ... da suchste ... wa? ... nix da ... das gibbet hier nich' ... ich hab' hier knallharte Aufnahmeformalitäten. Die Deppen müssen mir 'nen Brief schreiben ... da stehen dann Name, Adresse un'so drinne ... ja und die müssen mir unterschreiben, dat'se keinen Mist machen. Is' wegen dem Datenschutz und so ... willste ma'n paar ausgefüllte Formulare sehen? Die fliegen hier irgendwo rum ... iss' auch 'ne Alte dabei ... die wohnt janz hier in der Nähe, ist 22 Jahre alt und heißt Daniela ... geile Alte ..."

Die Worte sind noch nicht ganz im Raume verklungen, als sich auf meinem Schoss ein Stapel loser Blätter befindet, den ich zunächst einmal nach den Kriterien "Reklamezettel", "Pornobilder", "Mc-Donald-Verpackungen", "Müll" und "zerknitterte Useranträge" in kleinere Stapel umsortiere. Nachdem mir dies in beachtlicher Manier gelungen ist, wobei ich mich bei einer Atari-Beschreibung nicht entschließen kann, ob man sie zu "Mc-Donald-Verpackungen" oder "Müll" zählen sollte, lese ich mir aufmerksam die einzelnen Useranträge durch, peinlichst genau darauf achtend, die Vorschriften des Datenschutzes nicht zu verletzen. Die Adresse und Telefonnummer der besagten Daniela werden notiert und ich versuche meine unbequem gebückte Stuhlhaltung etwas aufzulockern, was mir bei dem Gedanken an eine 22 jährige Userin, die ihr Leben mit einem Computer teilen muss und die ich gerne von ihren Leiden befreien will, relativ lässig gelingt. SysOp Kleberlein beschäftigt sich währenddessen intensiv mit seinem Gast. Chatmäßig werden wichtige Informationen ausgetauscht. Der Gast verspricht, immer artig zu sein und die Regeln des hiesigen Net-Koordinators auswendig zu lernen, sie zu achten und zu ehren, bis ein mögliches Net-Verbot die Beziehung scheidet, während er als Gegenleistung die Kontonummer meines Studienobjektes erhält. Die Zeit vergeht wie im Fluge, davon ausgehend, dass Schildkröten in der Lage währen zu fliegen. User um User betritt die Tore der Z.S.U.W.Z.S.. Alles nimmt seinen gewohnten Gang. Der User kommt, liest, drückt "Download" und zieht sich mögliche und unmögliche Produkte der Sparte "Programm", während SysOp Kleberlein flucht, brummt, gröhlt und weitere Bierdoseninhalte, sowie diverse Erdnüsse und Salzstangen gleichmäßig im Zimmer, sowie auf meiner Hose verteilt. Nur einmal wird es unheimlich ruhig in unserem Brutkasten. Es ist 22:12 Uhr und Freund Kleberlein rutscht nervös auf seinem Sessel hin und her. Ich versuche den Grund seiner Nervosität zu ergründen und starre gespannt auf den Monitor. Doch bis auf die Tatsache, dass sich der 21. User an diesem Tag in die Mailbox einlogt, kann ich nichts entdecken, was man als Grund für den Umstand ansehen könnte, dass Kleberlein nun schweißgebadet an seinen Fingernägeln kaut und irgendetwas wie, "Bitte nix in's PCN schreiben ... bitte nicht... lass' sie leben ... bitte bitte ... lieber Gott hilf !!" murmelt. Ich kann die Atmosphäre, die sich in diesem Augenblick im Raume breit macht einfach nicht erklären, will meinen Gesprächspartner fragen und verwerfe diesen Gedanken bei dem Anblick, der sich mir nun bietet. Kleberlein zittert, zusammengekauert sitzend, auf seinem Sessel herum, die Augen fest geschlossen.

Stimme : "Isser wech?? Nu sach' schon ... isser endlich wech?? Warum tut er das?? Was habe ich ihm getan??"

Ich beginne langsam zu begreifen, dass Kleberleins Zustand wohl unmittelbar mit dem User zusammenhängen muss, der sich gerade aus der Z.S.U.W.Z.S. verabschiedet und mache ihn auf den LogOff aufmerksam, während ich mir den Namen des Users notiere, der diese Überreaktion meines Gegenübers ausgelöst zu haben scheint. Und während sich Kleberleins Zustand wieder ein wenig beruhigt, kann man auf meinem Notizblock deutlich den Usernamen "Beetlejuice" erkennen. Muss wohl eine besondere Marke User sein. Es ist 03:00 Uhr und meine Augen beginnen sich immer häufiger zu schließen, was meinen Gegenüber dazu bewegt, anzumerken, dass die heute Jugend wohl auch nicht mehr das wäre, was sie einmal war.

Stimme : "Bist wohl Arbeiten gar nicht mehr gewohnt, wa?? Guck' mich an. Ich habe hier wie jeck zu tun und bin absolut fit. Ja Junge ... dat nennt sich Durchhaltevermögen ... nit so schlapp..."

Meine Lungen scheinen langsam daran zu denken, ihre Funktion einzustellen, während Kleberlein unter seinem Schreibtisch kauert, weil er sich sicher ist, dass sich dort noch ein paar "Kippen" befinden müssten. Mein Magen übt Überleben, während meine Augen gierig auf einen halben Hamburger starren, der ca. 25 Zentimeter von mir entfernt zwischen zwei DOS-Beschreibungen klebt. Und gerade in dem Augenblick, als sich mein Gesamtzustand einer Art Leichenstarre anzugleichen beginnt, dröhnt wieder jene widerliche Computermusik auf mich ein, die den Einzug des ersten Users an jenem neuen Mailboxtage ankündigt. Meine Finger umklammern meinen Ersatzkugelschreiber. Meine Augen versuchen, die Abmessungen des unter einer dichten Dunsthaube verschwundenen Monitors wieder zu finden, als ich plötzlich und wie durch eine dichte Nebelbank, ein leises Geräusch wahrnehmen kann. Der User, der noch eben, fröhlich pfeifend, seinen Usernamen verewigen wollte ist verschwunden. Überhaupt scheint Alles irgendwie verschwunden zu sein. Der Monitor, den meine Augen gerade erst wiedergefunden hatten, blickt mich nun pechschwarz und irgendwie tot an. Kein einziges blinkendes Lämpchen ist mehr auszumachen, sieht man einmal von der Festtagsbeleuchtung des HST-Modems ab, welches auf einer Art Samtkissen neben der Z.S.U.W.Z.S. steht. Ich höre die Stimme meines Peinigers, der nun wie wild versucht, unter seinem Schreibtisch hervorzukrabbeln.

Stimme : "Wat' is' dat wieder für'ne Scheiße ... immer dat selbe .. dat wird ja langsam zur Pein ... dieses blöde Mailboxprogramm ... der Kerl sollte sich von mir mal erklären lassen, wat programmieren heißt ..."

Und während Kleberlein nun, mit einem Schraubenzieher zwischen den Zähnen, versucht seine Mailbox wieder zu beleben, gehe ich, etwas überrascht, selbst auf Ursachenforschung, die mich nach wenigen Sekunden auf einen Stecker stoßen lässt, der sich noch vor einigen Minuten in einer Einrichtung befand, die man gemein hin als Steckdose bezeichnet. Ich mache Kleberlein, der mit hochrotem Kopf vor seiner Herzallerliebsten sitzt und wie wild auf allen möglichen und unmöglichen Tasten herumdrückt, auf meinen Fund aufmerksam.

Stimme : "Na siehste ... wat hab' ich dir gesagt ... dat nennt der Kerl programmieren. Da jeht'n Stecker mal kurz flöten und schon schmiert dat dämliche Programm ab ... na warte .. dat jibt Lack im Intern ... Der meint wohl, dat wir uns Alles von Ihm gefallen lassen ... der Stümper der."

Die Box ist, dank meiner überragenden detektivischen Fähigkeiten gerettet. Mein Magen scheint seinen Körper nun vollends verlassen zu haben und hinter einer dunkelgrünen Gardine, hinter der sich wiederum ein Fenster befinden muss, hört man etwas, dass mich an das fröhliche Zwitschern meines vor kurzem verschiedenen Wellensittichs erinnert. Der Tag bricht an und ich fast zusammen. "Ich lebe noch", denke ich mir, als ich mich von Kleberlein verabschiede und nun wieder vor jener Eisentür stehe, die wenig später, von SysOp's Hand geöffnet wird. Ich wanke in's Freie, sehe wieder jenes sinnliche Geschöpf, die mich nun ein wenig hilflos und überrascht anstarrt, während sie mir ein gedämpftes "Guten Morgen ... hatten sie eine angenehme Nacht?", entgegenhaucht. Meine Gedanken verlieren sich für einen Augenblick an ihre großen, wohlgeformten ...... (zensiert), als mich Kleberleins Stimme aus meinen Träumen reißt.

Stimme : "Also Junge ... machet jut und komm' mich ruhig noch mal besuchen. Du hast ja gesehen ... ich hab' zwar wenig Zeit ... aber da lässt sich sicher wat einschieben....und grüß' mir den Rest der Welt ... wa."

Mir gelingt es nicht einmal mehr, ein "Tschüss" zu erwidern, als ich, von der Sonne geblendet, in die Arme meines Mitarbeiters sinke, der mich mit seinem Wagen, vor der Haustüre in Empfang nimmt. Ich freue mich auf mein Bett und ein anständiges Frühstück und beginne mich zu fragen, ob es mir wirklich gelungen ist, ein typisches Exemplar der Gattung SysOp kennen zu lernen. Eine Ausnahme oder doch ein typisches Beispiel??? Wer wird diese Frage je beantworten können, denke ich noch, bevor ich auf dem Beifahrersitz meines Mitarbeiters einschlafe ...

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